Nach 100en Skizzen und 20 Entwürfen war das Logo fertig. Endlich! 🎉 Kunde Glücklich!
Dann kam er. Der Anruf aus der Hölle:
„Hey Annika, ich weiß, ich hatte das Design schon abgenommen, aber übers Wochenende haben meine Freunde und ich nochmal nachgedacht … Ich hab jetzt ne ganz andere Zielgruppe … Dazu würde ein ganz anderes Logo besser passen. Kannst du mir noch mal fix nen Entwurf machen? Ich hab mir das so vorgestellt …“
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich mochte meinen Kunden. Menschlich war alles super!
Das Problem war nur: Wir waren beide Gründer. Und völlig Planlos.
- Er wusste nicht was er wollte.
- Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.
🥴 Er fand alle meine Entwürfe toll und hatte auch schnell nen Favoriten. Aber kaum hatte er mal zwei Tage Zeit, sich mit Leuten zu unterhalten, änderte sich etwas:
Permanent wechselte seine Zielgruppe oder er strukturierte sein Angebot um. Damit passten meine Entwürfe nicht mehr zum Konzept, kaum, dass ich fertig war.
Zwei quahlvolle Monate ging das so, bevor er sich dann für den ersten Entwurf entschied … 🎉
Heute weiß ich, wo mein Fehler lag:
Ein Markendesign soll etwas beständiges sein. Etwas, dass sich über Jahre oder Jahrzehnte durch die Unternehmensgeschichte zieht und sich in den Köpfen der Menschen verankert! Dafür muss es auch zu den zukünftigen Zielen des Unternehmens passen.
🗺️ Eine gute Positionierung ist dabei das A und O.
Darum entwickle ich heute nur noch Markendesigns für erfahrenere Unternehmer, deren Positionierung ich mit dem Design vervollständigen kann. Dazu stelle ich haufenweise Fragen um möglichst viel über meine Kunden und deren Unternehmen heraus zu finden.
Das spart nicht nur Zeit, Geld und Nerven, sondern sorgt außerdem noch dafür, dass das Makendesign wirklich fetzt und lange Spaß macht!
Was für Fehler hast du gemacht und was hast du danach an deinem Business verändert?